Das Ear-Stretching, auch als Ohrläppchen-Dehnung bekannt, ist eine Methode, bei der Ohrlöcher schrittweise erweitert werden. Dieses Prinzip des Dehnens findet auch bei anderen Piercings Anwendung.

Gedehnte Piercings sind tatsächlich eine Praxis mit einer langen Geschichte und existieren wahrscheinlich seit den Anfängen des Piercings selbst. Abbildungen des altägyptischen Königs Tutanchamun, der zwischen 1332 und 1323 v. Chr. regierte, zeigen ihn mit ausgedehnten Ohrlöchern. Auch Buddha-Statuen werden oft mit erweiterten Ohrlöchern dargestellt.

Die einzige Voraussetzung für ein Ear-Stretching ist, dass das Ohrloch vollständig geheilt ist, was normalerweise nach einem Lobe-Piercing der Fall ist.

.